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Woher kommt Zahnarztangst?

Pluszahnärzte Team

Für viele Menschen gibt es kaum etwas Schlimmeres als einen Zahnarztbesuch. Die Geräusche des Bohrers sind meistens unerträglich und angsteinflößend. Rund drei viertel der Bevölkerung bekommen Gänsehaut beim Gedanken an Zahnärzte oder -ärztinnen. Wer unter einer Zahnarztangst leidet, möchte am liebsten gar nichts von der Behandlung mitbekommen. Doch woher kommt Zahnarztangst? Wir nehmen als Zahnarzt in Düsseldorf die Ängste unserer Patienten ernst und nehmen uns daher in einem Beratungstermin Zeit für Sie.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Der Unterschied zwischen Zahnarztangst und -phobie
  3. Mögliche Anzeichen und Folgen einer Zahnarztangst
  4. Diese Auslöser für eine Zahnarztangst sind möglich
  5. Diese Methoden können gegen eine Zahnarztangst helfen

Das Wichtigste in Kürze

  • Fast 80 Prozent der Menschen gehen nur widerwillig zu Zahnarzt und -ärztin.
  • Eine Zahnarztangst kann sich bis zu einer starken Zahnarztphobie ausweiten.
  • Eine Zahnarztangst kann Entzündungen hervorrufen, wenn sich Patienten und Patientinnen nicht rechtzeitig behandeln lassen.

Der Unterschied zwischen Zahnarztangst und -phobie

Grundsätzlich ist häufig von Zahnarztangst und -phobie in einem Atemzug zu lesen. Doch müssen die beiden Begriffe voneinander abgegrenzt werden. Ungefähr 20 Prozent leiden unter einer Zahnarztangst. Dabei sind feuchte Hände und große Nervosität wegen des Zahnarztbesuches an der Tagesordnung. Auch der bloße Gedanke an Zahnärzte und -ärztinnen löst bei diesen Patienten und Patientinnen Angstzustände aus. Trotzdem gehen Menschen mit einer Zahnarztangst irgendwann in die Praxis, da die Schmerzen zu stark sind.

Die Zahnarztphobie ist die Steigerung dazu und stellt eine sehr starke Zahnarztangst dar. Betroffene machen keinen Termin in einer Zahnarztpraxis aus oder gehen einfach nicht hin. Sie haben so große Angst vor dem Zahnarzttermin, dass sie lieber Schmerzen in Kauf nehmen. In diesem Zustand siegen die Angst und Panik über die Logik. Auch wenn körperliche Gefahren durch Nichtbehandlung drohen, steigern sich Betroffene in Ihre Angst hinein.

Mögliche Anzeichen und Folgen einer Zahnarztangst

Betroffene mit einer Zahnarztangst machen bei starken Beschwerden einen Termin in einer Praxis aus. Doch meistens finden Sie Ausreden, um den Termin zu verschieben. Jeder Gedanke an einen Zahnarztbesuch ruft die Angst vor schlimmen Szenarien hervor. Körperlich lassen sich Zahnarztangst und -phobie an Schweißausbrüchen, Übelkeit, Herzrasen oder Schwindelgefühl erkennen.

Ist ein Zahn entzündet und wird nicht behandelt, können sich daraus gesundheitliche Probleme ergeben. Diese sehen wie folgt aus:

  • Zähne fallen aus
  • Infektionen breiten sich auf den Körper aus
  • Parodontitis erhöht das Risiko für Diabetes
  • Fehlende Mundhygiene Einfallstor für Bakterien

Diese Auslöser für eine Zahnarztangst sind möglich

Die Auslöser sind bei einer Zahnarztangst und -phobie ziemlich ähnlich. In beiden Fällen liegt meist ein Trauma zugrunde. Häufig hat ein vorheriger Zahnarzt oder eine -ärztin für starke Schmerzen gesorgt oder die Betroffenen bei der Behandlung ignoriert. Dadurch entsteht ein Gefühl der Hilflosigkeit, das sie nicht noch einmal erleben möchten. Weitere Auslöser sehen wie folgt aus:

  • Erfahrungen von Verwandten und Bekannten
  • Erwartungshaltung über auftretende Schmerzen
  • Behandlungsabläufe sind unbekannt
  • Praxispersonal könnte demütigend sein

Außenstehende können die übersteigerte Angst meistens nicht nachvollziehen und verstehen nicht, wie schlimm es für Angstpatienten und -patientinnen ist. Deshalb sollten Ängste immer ernst genommen werden, da Demütigung und Vorführung schlimme Folgen haben können.

Diese Methoden können gegen eine Zahnarztangst helfen

Bei einer Zahnarztangst ist der wichtigste Schritt, überhaupt in eine Zahnarztpraxis zu gehen. Sind Sie erst einmal da, kann ein Gespräch mit dem Zahnarzt oder der -ärztin stattfinden, das rein beratend ist. Oft hilft es Ihnen, wenn Sie zudem eine Vertrauensbasis aufbauen können. Häufig sagt der Zahnarzt oder die -ärztin Ihnen, dass Sie sich während der Behandlung durch Handzeichen jederzeit bemerkbar machen können. Auf diese Weise behalten Sie die Kontrolle und können abbrechen bzw. pausieren, sollte es zu unangenehm werden oder Ihnen die Behandlung zu viel sein.

Bei einer Zahnarztphobie ist Hilfe bedeutend schwieriger, da den Betroffenen die Folgen egal sind. Auch hier ist ein reiner Beratungstermin sinnvoll, doch alleine schaffen die meisten den Schritt nicht. Daher ist es sinnvoll, Freunde oder Verwandte einzuweihen und eine Begleitperson mitzunehmen. Auch sind bestimmte Entspannungsübungen oder Hypnose beim Zahnarztbesuch möglich. Sollte nichts davon helfen, kann die Aussicht auf eine medikamentöse Lösung bei einer Phobie helfen.

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