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Kieferorthopädie: So entstehen Zahnfehlstellungen

Pluszahnärzte Team

Bildnachweis: AdobeStock 435633685 // Urheberrecht: HENADZY

Zahnfehlstellungen sind nicht nur aus ästhetischen Gründen unerwünscht, sie können auch zu gesundheitlichen Schwierigkeiten führen: Kariesrisiko und Parodontitisneigung steigen, die Funktion des Gebisses ist gegebenenfalls eingeschränkt. Die Gründe für verschobene oder schiefe Zähne sind dabei vielseitig. Die Pluszahnärzte® kennen sich mit dem Schiefstand von Zähnen und Kiefer sowie anderen Themen der Kieferorthopädie in Düsseldorf bestens aus. Im Folgenden informieren sie darüber, wie Zahnfehlstellungen entstehen.

 

Das Problem von Fehlstellungen im Gebiss

Ein gleichmäßiges Gebiss gehört heutzutage zu den gängigen Schönheitsidealen. Doch nicht immer stehen die Zähne von selbst gerade und auch beim Kieferwachstum kann es zu Störungen kommen. Neben den ästhetischen Auswirkungen gehen oft auch medizinische Probleme mit Zahnfehlstellungen einher:

  • Das Kariesrisiko steigt,
  • es besteht eine erhöhte Tendenz zu Parodontitis,
  • der Biss kann beeinträchtigt sein,
  • es kann zu Verspannungen kommen,
  • und auch die Aussprache einiger Laute ist möglicherweise erschwert.

 

Erblich bedingte Zahn- und Kieferfehlstellungen

Fehlstände der Zähne können sowohl erblich bedingt als auch im Laufe der Zeit durch Angewohnheiten oder Unfälle erworben sein. Gerade bei der Kieferentwicklung spielt Ihre genetische Veranlagung eine Rolle. Ob Ihre Ober- und Unterkiefer unterschiedlich ausgeprägt wachsen, ist bereits bei der Geburt festgelegt und entscheidet darüber, ob es zu Problemen mit der Kiefer- oder Zahnstellung kommt. Auch eine zu starke Produktion von Wachstumshormonen kann zu einer fehlerhaften Entwicklung des Gebisses führen.

 

Lippenbändchen oder Milchzähne als Ursache für Fehlentwicklungen

Zu den genetisch begründeten Problemen mit der Zahnstellung zählt ein zu tief sitzendes Lippenbändchen. Dadurch entsteht eine Lücke zwischen Ihren Schneidezähnen. Dieser Zustand wird als echtes Diastema bezeichnet.

Die Aplasie steht für die Nichtanlage bleibender Zähne, sodass vereinzelt Milchzähne bleiben. Da diese jedoch kleiner und weniger haltbar sind als Ihre bleibenden Zähne, kann eine Aplasie ebenfalls zu Zahnfehlstellungen führen.

 

Durch Engstand zu schief stehenden Zähnen

Oftmals durch Veranlagung bedingt ist auch der Engstand von Zähnen. Hierbei ist nicht genug Platz im Kiefer, um alle Zähne nebeneinander unterzubringen. Es kommt zu Überlappungen und Verschiebungen im Gebiss. Ein starker Engstand ist problematisch bei der Zahnpflege und führt zu einem erhöhten Kariesrisiko.

 

Erworbene Zahnfehlstellungen

Im Gegensatz zu den erblich bedingten Komplikationen in der Zahnanlage, gibt es auch Zahnfehlstellungen, die im Laufe der Zeit durch Angewohnheiten oder Ereignisse erworben werden. Langfristiger Vitaminmangel, Parodontitis oder auch Unfälle führen zu Zahnverlust. Nachbarzähne schieben sich in die entstandenen Lücken und verändern so Lage und Funktion Ihres Kauapparates.

 

Eine zu lange Schnullergabe führt zu Zahnfehlstand

Auch wenn Ihr Kind sich vielleicht damit schwertut: Spätestens im Kindergartenalter sollte der Schnuller passé sein. Er behindert nicht nur die altersgerechte Sprachentwicklung, sondern begünstigt eine erworbene Zahnfehlstellung. Das Nuckeln an Schnuller oder Daumen kann zu einem frontal offenen Biss führen. Dadurch entsteht ein bleibender Spalt zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen. Sprachstörungen und Kopfschmerzen können daraus resultieren.

 

Korrektur von Zahnfehlstellungen durch die Kieferorthopädie

Egal, ob erblich bedingt oder im Laufe der Zeit erworben: Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer können mithilfe von kieferorthopädischen Maßnahmen in der Regel gut behandelt werden. Welche Korrekturmaßnahmen bei Ihnen eingesetzt werden können oder wie Sie Fehlstellungen im Gebiss von vornherein vermeiden, dazu informieren Sie die Pluszahnärzte® gerne individuell.

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