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Zahnspange in der Schwangerschaft: Vor- und Nachteile

Pluszahnärzte Team

Bildnachweis: AdobeStock 112405714// Urheberrecht: Syda Productions

Kein Weichkäse, genügend Folsäure und nichts Schweres heben: Für Schwangere gibt es eine Vielzahl von Empfehlungen und Regeln zu beachten, damit ihr Sprössling perfekt gedeiht. Auch vor der Zahnmedizin machen diese keinen Halt. Sind in Ihrem Fall die Erfüllung des Kinderwunschs und Korrektur einer Zahnfehlstellung gleichzeitig geplant? Ob Sie während der Schwangerschaft eine Zahnspange tragen können und was die Vor- und Nachteile einer kieferorthopädischen Behandlung in diesen besonderen neun Monaten sind, verraten Ihnen die Pluszahnärzte®, Ihr Zahnarzt in Düsseldorf.

 

Kann man in der Schwangerschaft eine Zahnspange tragen?

Manche Zahnbehandlungen, beispielsweise das Bleaching, sind während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht möglich. Das Tragen einer Zahnspange gehört nicht zu den grundsätzlich ausgeschlossenen Behandlungen. Wenn Sie bereits einer Zahnspange tragen, wenn Sie schwanger werden, kann die Therapie wie geplant fortgesetzt werden. Sollten Sie nach Empfängnis eine Korrektur der Zahnstellung beginnen wollen, lohnt es sich vor Therapiebeginn in jedem Fall, die Vor- und Nachteile dieser besonderen Situation genau zu beleuchten. Wenden Sie sich an Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt und lassen Sie sich ausführlich beraten.

 

Was sind die Vorteile einer Zahnspange in der Schwangerschaft?

Man hört immer wieder, dass eine kieferorthopädische Behandlung in der Schwangerschaft besonders vorteilhaft ist. Tatsächlich gibt es einige Gründe, gerade als Schwangere eine Korrektur zu beginnen. Viele Erwachsene haben Sorgen, mit einer festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnspange im Büro nicht ernst genommen zu werden. Gegen Ende der Schwangerschaft und während der Babypause ist man viel zu Hause und kann sich so unbesorgt an die neue Zahnspange gewöhnen.

Selbst bei einer unsichtbaren Zahnspange kann die Schwangerschaft sich günstig auf den Therapieverlauf auswirken. Schwangere haben einen erhöhten Stoffwechsel, weil der Körper sozusagen im Umbau ist. Dadurch lassen sich die Zähne zügiger und mit weniger Druck verschieben. So kann die Behandlung kürzer ausfallen und weniger Aligner benötigen.

 

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Viel Zeit zu Hause zur Gewöhnung
  • Keine Zahnspange bei der Arbeit
  • Zähne sind leichter beweglich
  • Ggf. kürzere Behandlungsdauer

 

Welche Nachteile hat eine Zahnspange in der Schwangerschaft?

Wie bereits erwähnt verändert sich der Stoffwechsel in der Schwangerschaft. Das birgt für eine kieferorthopädische Behandlung jedoch nicht nur Vorteile. Das wachsende Baby benötigt viele Nährstoffe, was bei der schwangeren Person zu Mängeln führen kann. Es ist nicht untypisch, dass dadurch Zahnfleischbluten und -schwellungen (Gingivitis) auftreten. Diese Symptome werden durch Ablagerungen auf den Zähnen weiter verstärkt. Da feste Zahnspangen und Lingualapparaturen die Mundhygiene erschweren, sollten Sie jetzt besonders vorsichtig sein. Eine unsichtbare Zahnspange ist eine attraktive Option, da sie komplett herausnehmbar ist und so die Reinigung ganz einfach macht.

Gründliches Zähneputzen, eine antibakterielle Mundspülung sowie engmaschige Kontrollen bei Ihrer Zahnärztin bzw. Ihrem Zahnarzt sind jetzt dennoch essenziell. Auch professionelle Zahnreinigungen, am besten zwei Stück während der Schwangerschaft, sind zu empfehlen und werden für Schwangere meist sogar von der Krankenkasse besonders bezuschusst. Mit den Pluszahnärzten® steht einer erfolgreichen Zahnkorrektur während Ihrer besonderen neun Monate nichts im Wege.

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