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Warum entscheiden sich immer mehr Erwachsene für eine unsichtbare Zahnspange?

Pluszahnärzte Team

Bildnachweis: AdobeStock 436432072 // Urheberrecht: tonefotografia

Viele Erwachsene haben Zahnfehlstellungen, die sie gerne beheben möchten, ohne dass es jemandem auffällt. Eine unsichtbare Zahnspange ist dafür bestens geeignet. Das medizinische Hilfsmittel sitzt hinter den Zähnen oder ist transparent und nicht wie bei vielen Jugendlichen sichtbar vorne auf den Zähnen aufgesetzt. Welche Methoden das genau sind, wie und wann man die Modelle anwendet und welche Risiken sie mit sich bringen, erklären wir von die Pluszahnärzte®, Ihrem Zahnarzt in Düsseldorf, in diesem Artikel.

 

Die herausnehmbare unsichtbare Zahnspange

Die herausnehmbare oder lose Zahnspange genannt, ist die erste Möglichkeit einer unsichtbaren Zahnspange. Es heißt auch Invisalign-System und ist komplett durchsichtig. Während der Behandlung erhalten Sie mehrere transparente Zahnschienen, die nach und nach Ihre Fehlstellung korrigieren.

Unsichtbare Zahnspange Schritt für Schritt:

  1. Ausführliche Beratung
  2. Silikonabdrücke Ihres Gebisses
  3. Einlesen des Abdrucks in einen Computer
  4. Darstellung des möglichen Verlaufs am Computer
  5. Erstellung von 10 bis ca. 50 sogenannten Alignern (Schienen), je nach Umfang der Korrektur
  6. Tragen jeder Schiene für 1 bis 3 Wochen (ca. 22 h am Tag)

Nach Absprache mit Ihrer Kieferchirurgie werden zusätzliche Maßnahmen wie kleine Verankerungspunkte aus Kunststoff befestigt. Die behandelnde Person Ihres Vertrauens zeigt Ihnen, wie die Schienen eingesetzt und herausgenommen werden, was Sie bei der Mundhygiene beachten müssen und wie die Aligner zu reinigen sind.

 

Eine feste unsichtbare Zahnspange

Die zweite Möglichkeit einer unsichtbaren Zahnspange ist eine sogenannte Incognito-Zahnspange, die zungenseitig an den Zähnen befestigt wird. Dazu findet wie bei der Invisaling-Variante ein Abdruck Ihres Gebisses statt, von dem dann ein Gipsmodell erstellt wird. Mithilfe eines 3D-Scanners erstellen Zahntechnikerinnen und -techniker dann ein Zahnmodell, an dem die individuellen Brackets angepasst werden. Diese Verankerungspunkte werden anschließend mit einem Draht verbunden, der Ihre Zähne in die gewünschte Position schiebt.

Im Vergleich zur herausnehmbaren Variante ist die feste Spange sowohl für Kinder als auch Erwachsene geeignet. Sie hat eine flache Verarbeitung und dadurch einen hohen Tragekomfort. Insgesamt bleibt die Spange von drei Monaten bis zu 2–3 Jahren in Ihrem Mund.

 

Welche Vor- und Nachteile bietet eine unsichtbare Zahnspange?

Der entscheidende Vorteil von unsichtbaren Zahnspangen liegt in der Optik, denn Sie verändert die Ästhetik Ihres Lächelns kaum. Beide Varianten werden individuell für Sie gefertigt. Es entstehen also keine ungewollten bzw. ungeplanten Zahnbewegungen. Außerdem verursachen unsichtbare Zahnspangen keine Schmerzen, sondern ein leichtes Druckgefühl. Die Endstellung wird mit Ihnen zusätzlich vor der Behandlung genau besprochen. Unsichtbare Spangen sind einfach perfekt für Anomalien des Gebisses und können bei Bedarf beliebig mit anderen Methoden kombiniert werden.

Bei schweren Zahnfehlstellungen ist eine unsichtbare Zahnspange vermutlich nicht die erste Wahl. Sie kann jedoch im Verlauf Ihrer Behandlung trotzdem ins Spiel kommen. Der zweite Nachteil ist der hohe Aufwand und die dadurch entstehenden Kosten, für die man meist selber aufkommen muss. Sprechen Sie gerne mit uns und Ihrer Krankenkasse, was wir Ihnen raten und empfehlen können.

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