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Notfall am Zahn: So sollten Sie reagieren

Pluszahnärzte Team

Bildnachweis: AdobeStock 57432579 // Urheberrecht: Vlad Kochelaevskiy

Es ist Wochenende, später Abend oder mitten in der Nacht und plötzlich treten heftige Zahnschmerzen auf. Ebenso kann ein Unfall mit ausgeschlagenen Zähnen zum Notfall werden. Nicht selten sorgen Zahnfleischbluten oder Zahnfleischschmerzen für Verunsicherung, sind aber meistens kein zahnärztlicher Notfall. Was ist also ein echter Notfall? Welche Zahnprobleme können warten, bis die Zahnärztin oder der Zahnarzt Düsseldorf wieder geöffnet hat? Und was sollte man bis dahin beachten?

 

Was ist ein Notfall am Zahn?

Starke Schmerzen, eine „dicke Backe“ und Unfallfolgen im Zahnbereich sollten umgehend behandelt werden. Kommen Fieber oder Übelkeit hinzu, liegt in der Regel eine bakterielle Infektion vor. Um den Schweregrad der Infektion schnell eindämmen zu können und ggf. sogar den Verlust des Zahns zu verhindern, bedarf es einer notfallärztlichen Versorgung.

Folgende Beschwerden sind sicher unangenehm und im ersten Moment erschreckend – jedoch ist hier kein sofortiges Einschreiten nötig:

  • Abgebrochener Zahnersatz
  • Leichte Schmerzempfindlichkeit
  • Zahnfleischbluten

Treten Wundschmerzen und Blutungen nach einem chirurgischen Eingriff im Mundraum auf, kommt es darauf an. Grundsätzlich sind solche Symptome nach einer Operation oder Zahnentfernung nicht selten und können mit unterschiedlichen Maßnahmen gelindert werden. Sollte sich beispielsweise eine Blutung nicht stillen lassen, so ist in dem Fall ein Notdienst aufzusuchen.

 

Was tun bei Zahnschmerzen im Notfall?

Haben Sie Zahnschmerzen, können diesen unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. Neben Zähneknirschen können auch andere Erkrankungen, wie eine Erkältung oder Nasennebenhöhlenentzündung, zu Zahnschmerzen führen. Treten die Beschwerden beim „Nachvornebeugen“ auf, sollten Sie Ihren Hausarzt konsultieren.

Tatsächliche und leichte Zahnschmerzen lassen sich bis zum Zahnarzttermin mit Schmerzmitteln aus der Apotheke lindern. Auch Kühlung von außen kann unterstützend wirken. Sind die Zahnschmerzen sehr stark und treten in Kombination mit

  • Schwellungen,
  • Fieber,
  • und/oder Schluckbeschwerden,

sollten Sie einen zahnärztlichen Notdienst aufsuchen, da im wahrscheinlichsten Fall eine akute Infektion vorliegt, die umgehend behandelt werden sollte.

 

Was tun bei Folgen wie einem herausgebrochenen Zahn nach einem Unfall?

Wenn ein Zahn im Ganzen herausbricht, ist es möglich, diesen wieder einzusetzen. Hierbei kommt es auf die Dauer an, wie lange der Zahn sich außerhalb des Mundraums befindet. Es ist in jedem Fall ratsam, so schnell wie möglich eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt aufzusuchen. Wichtig dabei: Fassen Sie den Zahn so wenig wie möglich an, wenn nur am oberen Teil und in keinem Fall die Zahnwurzel, damit eine Beschädigung der Wurzelhaut vermieden wird.

Bewahren Sie Ihren Zahn in einem Transportmedium wie einer Zahnrettungsbox aus der Apotheke auf. Ebenso können sie diesen in einer sterilen Kochsalzlösung oder kalten H-Milch einlegen. Nicht geeignet sind Taschentücher. Kleine Risse oder Absplitterungen im Zahn können hingegen bis zur regulären Sprechstunde warten.

 

Was tun bei Zahnfleischbluten im Notfall?

Sofern es sich nicht um eine sehr starke Blutung handelt, die ohne einen vorherigen Eingriff auftritt, ist ein zahnärztlicher Notfall nicht gegeben und es reicht ein Termin zur Sprechstunde aus. Zahnfleischbluten kann durch zu starken Druck beim Zähneputzen ausgelöst werden und sich als Anzeichen einer Parodontitis zeigen. Tritt das Symptom öfter auf, sollte dies in jedem Fall mit dem Zahnmediziner abgeklärt werden. Geht starkes Zahnfleischbluten mit anderen Symptomen einher oder lässt sich nicht stoppen, suchen Sie einen Notdienst auf.

Welcher Zahnarzt im Notfall für Sie zuständig ist, erfahren Sie über die Notdienst-Auskunft der Kassenzahnärztlichen Vereinigung. Gerne stehen Ihnen auch die Pluszahnärzte® in Düsseldorf mit besonders langen Servicezeiten, im Notfall auch an Sonn- und Feiertagen, zur Verfügung.

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