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Parodontitis und Rauchen: Das sollten Sie wissen

Pluszahnärzte Team

Bildnachweis: AdobeStock 193224536 // Urheberrecht: PR Image Factory

Dass es sich beim Rauchen nicht um die gesündeste Angewohnheit handelt, ist heutzutage wohl den meisten Menschen bewusst. Ob Lunge, Herz oder Potenz: Der Tabakgenuss birgt vielerlei Risiken. Auch die Mundgesundheit bleibt davon nicht verschont. Neben den weitläufig bekannten Verfärbungen der Zähne, die das Laster verursacht, ist auch der Zahnhalteapparat gefährdet. Denn Raucherinnen und Rauchern droht ein erhöhtes Parodontitisrisiko. Was das genau bedeutet und wie Sie der Erkrankung vorbeugen können, verraten Ihnen die Pluszahnärzte®, Ihre Praxis für Parodontologie in Düsseldorf.

 

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine der häufigsten Zahnerkrankungen. Genauer gesagt erkrankt dabei jedoch nicht der Zahn selbst, sondern der Zahnhalteapparat. Es handelt sich dabei nämlich um eine Entzündungskrankheit, von der zunächst das Zahnfleisch betroffen ist. Im Frühstadium häufen sich einfache Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), die später dauerhaft werden und sogar so weit gehen können, dass die Zähne sich lockern oder ganz ausfallen. Anzeichen, auf die Patientinnen und Patienten achten sollten, besonders, wenn Sie aufgrund von Rauchen zur Risikogruppe gehören, sind:

  • Häufiges, verstärktes Zahnfleischbluten
  • Geschwollenes, gerötetes Zahnfleisch
  • Trockenes, glänzendes Zahnfleisch
  • Druckschmerz
  • Eiter zwischen Zähnen und Zahnfleisch

Wenn Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen eine beginnende Parodontitis vorliegt, sollten Sie nicht zögern, denn hier ist zügiges Handeln gefragt. Vereinbaren Sie umgehend einen Termin bei Ihrer Zahnärztin bzw. Ihrem Zahnarzt in Düsseldorf. Ohne eine passende Therapie schreitet die Krankheit weiter fort und gefährdet Ihre Mundgesundheit nachhaltig.

 

Welche Auswirkungen hat das Rauchen auf Parodontitis?

Raucherinnen und Raucher setzen sich mit dem Zigarettenkonsum einem erhöhten Risiko für eine Parodontitiserkrankung aus. Wie stark die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung ansteigt, entscheidet auch das Ausmaß des Konsums. Wird im Schnitt eine halbe Packung am Tag geraucht, verdreifacht sich das Parodontitisrisiko im Vergleich zu Nichtraucherinnen und Nichtrauchern. Bei anderthalb Packungen am Tag ist es bereits sechsmal so wahrscheinlich, an Parodontitis zu erkranken.

Zudem gestaltet sich die Parodontitistherapie bei Raucherinnen und Rauchern schwieriger. Selbst wenn die Entzündung zunächst abklingt, kehrt sie häufig zurück, wenn der Tabakkonsum fortgesetzt wird. Die zahnärztliche Fachzeitschrift Die Quintessenz berichtet, dass 90 % der Patientinnen und Patienten, bei denen die Parodontitistherapie versagt, rauchen.

 

Wie können Raucherinnen und Raucher Parodontitis vorbeugen?

Am effektivsten beugen Sie Parodontitis natürlich vor, indem Sie mit dem Rauchen aufhören. Wenn Sie daran jedoch nicht interessiert sind, oder es Ihnen nicht gelingen mag, haben wir hier einige weitere Maßnahmen für Sie zusammengefasst:

  • Verzichten Sie soweit möglich auf stark zucker- und säurehaltige Lebensmittel.
  • Putzen Sie zwei- bis dreimal täglich gründlich die Zähne (mind. zwei Min.)
  • Reinigen Sie die Zahnzwischenräume täglich mit Zahnseide oder Interdentalbürsten.
  • Verwenden Sie zum Abschluss der Mundhygiene eine antibakterielle Spülung.
  • Lassen Sie alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung durchführen.

Sie rauchen und möchten Ihre Zähne vor Parodontitis schützen? Vereinbaren Sie eine Kontrolle und professionelle Zahnreinigung bei uns von den Pluszahnärzten®.

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