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Parodontitis bei Frauen: Das sollten Sie beachten

Pluszahnärzte Team

Bildnachweis: AdobeStock 74369118 // Urheberrecht: DDRockstar

Parodontitis ist eine der häufigsten Zahnerkrankungen und führt im ersten Stadium zu schmerzhaften Entzündungen des Zahnfleisches. Verursacht werden die entzündlichen Erscheinungen durch Keime und Bakterien, die sich zwischen Zahnfleisch und den Zähnen ansiedeln. Wenn Sie unter Parodontitis leiden, ist es wichtig, dass Sie schnell fachgerechte Hilfe suchen. Die Pluszahnärzte® aus Düsseldorf verraten Ihnen in diesem Artikel, welche besonderen Risikofaktoren bei Frauen zu einer höheren Gefahr führen, an Parodontitis zu erkranken. Denn nur wenn Sie die Gefahren kennen und mit vorbeugenden Maßnahmen Ihr Risiko senken, können Sie dem Krankheitsverlauf frühzeitig entgegenwirken.

 

Parodontitis – so verteilt sich das Risiko auf die beiden Geschlechter

Parodontitis entsteht durch Keime und Erreger, die sich zwischen den Zahnhälsen und dem Zahnfleisch ansiedeln. Hormonell bedingte Faktoren beeinflussen das Risiko, an dieser Erkrankung zu leiden. Eigentlich sind Männer durch die Auswirkung der männlichen Sexualhormone auf das Immunsystem anfälliger. Doch einige Faktoren steigern das Risiko bei Frauen exponentiell. Dazu gehören:

  • Wechseljahre
  • Schwangerschaft
  • Andere hormonelle Schwankungen

Während der Wechseljahre führt der Östrogen-Mangel zu Entzündungen, Zahnfleischbluten und Gingivitis. Es ist wichtig, dass Sie beginnende Anzeichen nicht ignorieren, sondern so früh als möglich professionellen Rat einholen. Denn je früher die passenden Maßnahmen während der Wechseljahre eingeleitet werden, desto geringer lassen sich die Auswirkungen halten.

Auch während der Schwangerschaft spielt der Hormonhaushalt bei Frauen verrückt. Hier sollten Sie besonders sensibel auf Zahnfleischprobleme achten. Hierdurch leisten Sie auch einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit Ihres ungeborenen Kindes. Denn durch Parodontitis steigt die Gefahr einer Frühgeburt und für Komplikationen während der Geburt. Auch Untergewicht bei Babys wird im Zusammenhang des Krankheitsbilds festgestellt.

 

So beugen Sie als Patientin wirksam vor

Vorbeugung ist die wirksamste Maßnahme, um die Auswirkungen von Parodontitis einzubremsen. Gleichzeitig sollten Sie verstärkt auf Anzeichen und Symptome der Krankheit achten, wie:

  • Geschwollenes Zahnfleisch
  • Trockenes und glänzendes Zahnfleisch
  • Verstärktes Zahnfleischbluten
  • Veränderung der Zahnfleischfarbe
  • Eiter zwischen Zähnen und Zahnfleisch
  • Karies und Kieferprobleme

Damit sich diese Probleme gar nicht erst entwickeln können, müssen im Zuge der täglichen Zahnhygiene die Parodontitis verursachenden Keime und Bakterien wirksam entfernt werden. Eine einwandfreie Mundhygiene ist eine unverzichtbare Basis hierfür. Dazu gehören:

  • Zwei- bis dreimal täglich Zähneputzen für mindestens zwei Minuten
  • Verwendung von Zahnseide und Interdental-Bürsten zur Reinigung der Zahnzwischenräume
  • Verwendung eines antibakteriellen Mundwassers nach dem Zähneputzen
  • Professionelle Zahnreinigung alle sechs Monate
  • Verzicht auf Süßigkeiten und Nikotin

Indem Sie diese Regeln beachten, senken Sie auch während einer Schwangerschaft und der Wechseljahre Ihr Risiko maßgeblich, an Parodontitis zu erkranken.

 

Holen Sie im Zweifel ärztlichen Rat ein

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen bleibt immer ein Restrisiko, dass sich entzündliche Erscheinungen am Zahnfleisch entwickeln können. Spätestens wenn Beschwerden an Ihrem Zahnfleisch für länger als eine Woche anhalten, sollten Sie Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt in Düsseldorf aufsuchen und die Symptome abklären. Die Pluszahnärzte® helfen Ihnen bei Fragen rund um das Thema Parodontitis gerne weiter und stehen Ihnen für eine fachkundige Beratung von der Zahnbehandlung bis zur Zahnprothetik in Düsseldorf zur Verfügung.

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